01.09.2021

IAA Mobility 2021 – Auto-Neuheiten von A bis Z

Die am 7. September startende IAA Mobility muss Absagen vieler Hersteller verkraften. Angesichts der Vielzahl neuer Modelle und Studien dürfte die Messe dennoch so spannend wie eh und je sein.

Über Jahre fand die IAA in Frankfurt statt. Doch vom 7. bis 12. September 2021 öffnet die Automesse nun erstmals in München ihre Tore. Auch die Ausrichtung als Mobilitätsmesse ist neu und zeigt sich auch an den präsentierten Neuheiten. Hier eine Übersicht von A bis Z.

ACM

Der Münchner Hersteller Adaptive City Mobility (ACM) hat auf der IAA Mobility ein Heimspiel. Dessen kompakter Stromer City One setzt nicht auf ausladende Ausstattung, sondern auf praktisch und preiswert. Einfache Lademöglichkeiten, Wechselbatterien und bis zu 1450 Liter Stauraum, dazu eine Reichweite von bis zu 240 Kilometer.

Audi

Wie sich Audi das Reisen der Zukunft vorstellt, zeigt der Hersteller mit drei Oberklasse-Studien. Nach dem kürzlich vorgestellten elektrischen Roadster Skysphere folgt nun auf der IAA die Premiere des Grandsphere. Das autonome Fahren fest im Blick, entwerfen die Designer immer neue Innenräume.

Kein Blick in die Zukunft und auch nicht elektrisch ist der neue RS 3 mit 400 PS und einer Spitzengeschwindigkeit von 290 km/h.

BMW

BMW präsentiert sich mit seinem neuen E-Roller CE 04 mit 130 Kilometern Reichweite. Dazu zeigt der Hersteller seine Elektroautos i4 und iX sowie den X5 mit Brennstoffzelle, der im kommenden Jahr in Kleinserie auf den Markt kommen soll. Aber auch klassische Benziner wie den X3 und X4 haben die Münchner im Angebot.

City Transformer

Das israelische Start-up City Transformer lässt die Herzen von Innenstadtbewohnern höherschlagen. Mit dem kompakten E-Auto soll die Parkplatzsuche ganz einfach werden. Das Geheimnis: ein innovativer Faltmechanismus, der das ohnehin schon kleine Auto auf die Breite eines Motorrads schrumpft. Möglich wird das durch die Tatsache, dass die beiden Sitze nicht nebeneinander, sondern hintereinander positioniert sind. Das Basismodell soll ca. 11.000 Euro kosten und ist bereits vorbestellbar.

Cupra

Der Seat-Ableger Cupra zeigt auf der IAA den kompakten Born. Mit bis zu 231 PS hat er etwas mehr unter der Haube als der vergleichbare VW ID.3.

Außerdem zeigt Cupra noch ein Konzeptfahrzeug, das vollelektrisches Fahren, Nachhaltigkeit und Leistung mit spannendem Design vereinen soll.

Dacia

Dacia zeigt sich auf der IAA mit neuem Markenauftritt und Logo und hat erstmals ein neues 7-sitziges Familienauto im Gepäck. Dazu präsentiert der Hersteller den neuen Duster und den elektrischen Spring.

Ford

Bei Ford gibt es in diesem Jahr auf der IAA nur elektrifizierte Autos zu sehen. Darunter der Mustang Mach-E, der Kuga Plug-in-Hybrid oder der Puma mit Mildhybrid. Highlight wird der Ford Mustang Mach-E GT. Mit 487 PS übertrifft er alle Serienmodelle, die Ford bisher in Europa angeboten hat. In nur 3,7 Sekunden springt der Wagen geradezu von 0 auf 100 km/h. Dazu sollen bis zu 500 Kilometer Fahrt möglich sein.

Hyundai

Auch Hyundai konzentriert sich auf emissionsfreie Mobilität und besonders auf Wasserstoff. Probefahrten gibt es aber auch mit den Elektromodellen Ioniq 5, Nexo und Kona Elektro.

Kia

Kia setzt ebenfalls auf vollelektrische Antriebe. Der EV6 ist der erste Kia auf einer speziell auf Elektroantriebe ausgerichteten Plattform. Hier soll ultraschnelles Laden innerhalb von viereinhalb Minuten für 100 Kilometer Reichweite möglich sein.

Mercedes

Neben dem schon bekannten EQE zeigt sich Mercedes auf der IAA auch mit den Modellen EQB und EQS. Außerdem wird die erste batterieelektrische Luxuslimousine von Mercedes-AMG sowie ein Konzeptfahrzeug für den Luxus-Ableger Mercedes-Maybach zu sehen sein.

Aus dem nichtelektrischen Bereich präsentiert der Hersteller das C-Klasse T-Modell in der All-Terrain-Version, eine gepanzerte Version der S-Klasse und den neuen Hochdachkombi Citan.

Microlino

Nostalgiker wissen, was sich hinter dem Begriff der „Knutschkugel“ verbirgt: die Isetta von BMW aus den 50er Jahren. An dieses Konzept angelehnt ist nun der Microlino aus der Schweiz. Ebenfalls klein, ebenfalls mit Fronttür – dafür aber rein elektrisch.

Mini

Mini zeigt auf der IAA nicht nur den rein elektrisch angetriebenen Mini Cooper SE und den Mini Cooper SE Countryman ALL4 mit Plug-in-Hybrid, sondern auch den Urbanaut. Mit dieser Studie eines Vans mit multifunktionalem Innenraum wagt Mini einen Blick in die Zukunft – ein Fahrzeug, das auf verschiedene Bedürfnisse der Mobilität eingeht.

Ora

Anfang 2022 kommt die Elektromarke Ora des chinesischen Autokonzerns Great Wall in Deutschland auf den Markt. Vorgestellt wurde nun der Kompakt-Stromer Cat 01. Vier weitere Modelle sollen bis 2025 folgen.

Porsche

Der Hersteller aus Zuffenhausen kündigte die Premiere eines zukunftsorientierten Konzeptfahrzeugs an.

Renault

Bei Renault feiert der Mégane E-Tech Electric Weltpremiere. Auch der Prototyp zum R5 wird zu sehen sein.

Smart

Smart weiß zu überraschen. Erst hat die Marke auf vollständige Elektrifizierung umgestellt, jetzt präsentiert sie sich auf der IAA erstmals mit einem SUV.

Volkswagen

Volkswagen zeigt den neuen T7, den überarbeiteten Polo, das kleine SUV-Coupé Taigo sowie die ID.-Palette.

Wey

Einen SUV mit Plug-in-Hybrid bringt der chinesische Hersteller Wey auf den deutschen Markt. Bis zu 150 Kilometer elektrische Reichweite sollen damit möglich sein.

Diese Hersteller zeigen sich nicht auf der IAA

Einige Marken, die fast schon zum Inventar der IAA zählten, sind in diesem Jahr dort nicht vertreten. Aus dem hochpreisigen Segment bleiben Marken wie Ferrari, Bentley, Rolls Royce und Maserati der Messe fern. Ebenso Fiat, Opel, Peugeot, Volvo, Škoda und Toyota.

Das heißt aber nicht, dass es abseits der IAA keine Neuheiten gibt. Der neue Opel Astra oder der Peugeot 308 wären auf der Automesse bestimmt ebenso interessiert unter die Lupe genommen worden wie der elektrische Ariya von Nissan. Toyota bringt mit dem Yaris Cross einen kompakten SUV auf den Markt und auch bei Ferrari steht eine SUV-Premiere an.