22.03.2021

Opel Mokka-e – Elektrisierende Erscheinung

Der neue Mokka trägt nicht nur als erster Opel das neue "Vizor"-Markengesicht. Vom Start weg ist das kleine Crossover-SUV erstmals auch mit einem vollelektrischen Antrieb zu haben.

Er heißt zwar Mokka, aber genau genommen hat er nicht mehr viel mit dem Vorgänger gemein. Stellte dieser, rundlich und pausbäckig gezeichnet, noch ein stämmiges Mini-SUV dar, hat Opel mit der zweiten Auflage ein völlig neues Auto entworfen. Nicht nur, weil Erscheinung und Proportionen eher an Crossover statt SUV denken lassen und der Allradantrieb aus dem Programm geflogen ist. Neben Benzin- und Dieselmotoren ist er nun auch erstmals mit vollelektrischem Antrieb zu haben.

Neues "Vizor"-Markengesicht als Blickfang

Der Mokka-e unterscheidet sich nur minimal von den Verbrenner-Varianten. Die um 12,5 Zentimeter auf 4,15 Meter gekürzte Karosse zeigt mit kurzen Überhängen, definierten Flächen, Kanten und Sicken einen sportlich-straffen Look. Hingucker ist Opels neues Markengesicht, der so genannte „Vizor“. Die schwarze Frontblende vereint Grill, LED-Scheinwerfer und ein mittig platziertes Blitz-Logo.

Das "Pure Panel" vereint Digitalanzeigen mit Tasten und Knöpfen

Auch im Cockpit kehrt die Vizor-Form, hier dann „Pure Panel“ genannt, wieder. Es vereint nahtlos ein bis zu 12 Zoll großes Display mit dem 10 Zoll großen Infotainment-Touchscreen zu einer digitalen Kommunikations-Einheit mit grafisch reduzierten Anzeigen, die sich auf Anhieb intuitiv bedienen lässt. Wobei sich wichtige Grundfunktionen wieder über Tasten und Knöpfen steuern lassen.

Drei Fahrmodi für alle Fälle

Als Antrieb dient wie im Corsa-e ein 100 kW (136 PS) starker Elektromotor, der dank 50-kWh-Batterie eine WLTP-Reichweite von 324 Kilometern haben soll. Die lässt sich über drei Fahrmodi variieren. Im „Normal“-Modus sinkt die Leistung auf 80 kW (109 PS), was nach Verzicht klingt, im Alltagsverkehr aber nicht zu spüren ist. Soll es schneller gehen, mobilisiert die Einstellung „Sport“ die übrigen Kilowatt, was allerdings deutlich auf Kosten der Reichweite geht. In der Stadt schließlich kommt „Eco“ mit 60 kW (82 PS) zum Einsatz, um die versprochene Reichweite zu erreichen. Was aber wohl nur unter Idealbedingungen passiert. Als Verbrauch nennt Opel 17,4 bis 18,0 kWh. Nach unserer ersten Stadtrunde inklusive Kurzsprint zwischen zwei Autobahnanschlüssen meldete der Bordcomputer mehr als 20 kWh.

Werfen Sie auch einen Blick auf unsere Tabelle mit den technischen Daten zum Opel Mokka-e (pdf).

Der Mokka bietet angenehmen Fahrkomfort und umfangreiche Assistenzsysteme

Mit seinem harmonisch abgestimmten Fahrwerk rollt der elektrische Mokka souverän über marode Straßen, verschont seine Insassen dabei vor allzu heftigen Erschütterungen und schafft im Innenraum eine angenehm ruhige Atmosphäre. Assistenzsysteme wie Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung und Notbremse sowie Spurhalteassistent, Verkehrsschild- und Müdigkeitserkennung plus Tempomat sorgen serienmäßig für Sicherheit.

Auch Benzin- und Dieselmotoren stehen zur Wahl

Die Preisliste des Mokka-e beginnt bei 34.110 Euro und reicht bis 41.220 Euro für die Topversion Ultimate – minus der Elektroförderung in Höhe von 9.570 Euro.

Dank einheitlicher CMP-Technologieplattform des PSA-Konzerns läuft der neue Mokka problemlos auch mit zwei Turbobenzinern und einem Dieselmotor vom Band. Neben dem Einstiegsmodell mit 100 PS (74 kW) und 6-Gang-Schaltgetriebe (ab 19.990 Euro) ist der 1,2-l-Dreizylinder ebenso mit 130 PS (96 kW) (ab 22.815 Euro) und wahlweise 8-Stufen-Automatik (ab 24.765 Euro) zu haben. Der 1,5-l-Diesel mit 110 PS (81 kW) kostet ab 23.595 Euro.