25.09.2023

Renault Austral - Gelungener Neustart

Mit dem Austral bringt Renault einen Nachfolger für das Kompakt-SUV Kadjar. Nicht nur mit seinem neuen Namen markiert der Austral einen Aufbruch in eine bessere Zukunft.

An Kompakt-SUVs kommt kein großer Hersteller mehr vorbei. 2015 hat Renault mit dem Start des Kadjar auf den seit vielen Jahren anhaltenden Autotrend reagiert. Sonderlich gefragt war der allerdings nicht. Wohl auch deshalb hat Renault den frisch gestarteten Nachfolger in Austral umbenannt.

Renault-SUV mit neuem Design

Optisch und technisch markiert dieser ebenfalls einen Neuanfang, der in mehrfacher Hinsicht vielversprechend erscheint. Fast könnte man das SUV für den neuen Megane E-Tech halten, denn der Fünftürer trägt die mit dem Kompaktstromer eingeführte neue Designsprache von Renault. Kein Chromglanz, selbst die Fensterrahmen tragen Schwarz.

Modernes Cockpit mit zwei Displays

Betont modern präsentiert sich der Innenraum. Den Arbeitsplatz des Fahrers dominiert ein Bildschirm-Duo, dessen horizontaler Part hinterm Lenkrad die Aufgaben der Instrumente übernimmt. Direkt daran schließt sich ein zweites Display im Hochformat an, auf dem viele Touchscreen-Funktionen laufen. Das Ganze ist übersichtlich arrangiert, zudem funktioniert alles schnell und flüssig.

Kein Athlet, aber Fahrwerk und Lenkung überzeugen

Eine Sänfte ist der Rautenträger nicht. Vielmehr bietet er ein straffes und verbindliches Fahrwerk sowie eine angenehm direkte Lenkung. Mit seinen 116 kW/158 PS leistenden 1,3-l-Turbovierzylindern bleibt der Austral mit einer Sprintzeit von 9,7 Sekunden und 174 km/h Topspeed hinter den Erwartungen.

Die technischen Daten des Renault Austral haben wir in einer Tabelle zusammengefasst.

Sparsam in der Stadt und auf der Landstraße 

Zurückhaltend bleibt auch der Elektro-Kick der Mildhybridtechnik. Die soll vornehmlich beim Spritsparen helfen. Auf der Landstraße oder im Stadtverkehr lässt sich der Austral deshalb mit weniger als sieben Litern bewegen.

Ist man, wie in unserem Fall, vornehmlich auf der Autobahn mit Tempo 130 unterwegs, bleibt der Hybrideffekt weitgehend ungenutzt, was den Benzindurst auf nahezu acht Liter treibt.

Der Austral startet bei etwas über 30.000 Euro.