24.07.2024

Altmühltag-Panoramaweg – Wandern mit Aussicht

Wilde Felsen, Burgen, Schlösser und natürlich beeindruckende Panoramen - im Altmühltal in Bayerns Mitte gibt es viel zu entdecken.

Das Altmühltal ist nichts für Eilige. Das fängt schon bei der Altmühl selbst an. Sie zählt zu den langsamsten Flüssen Deutschlands. Wer hier wandert, braucht Zeit. Zeit zum Genießen. Und auf dem Panoramaweg lässt es sich auch genießen. 

Bahnfahrt mit schönen Ausblicken

Im Gegensatz zum separaten Radweg, der meist an der Talsohle entlangführt, schlängelt sich der Wanderweg an den Talhängen entlang und bietet regelmäßig beeindruckende Panoramen. Wer mit der Bahn aus Richtung Nürnberg/Donauwörth anreist, fährt ab Treuchtlingen bereits im Altmühltal. Entspannt lassen sich so aus dem Zugfenster etwa die „Zwölf Apostel“ genießen, mächtige frei stehende Felsen am Hang. Ab Dollnstein bekommen Wanderer schnell die nächste Felsformation zu Gesicht: den Burgsteinfelsen. Hier muss vom Wanderweg kurz abgezweigt werden. Die Felsen sind auch bei Kletterfans beliebt.

Eichstätt – Urweltfunde und barocke Pracht

Die Etappe führt weiter nach Eichstätt, der Heimat des Archaeopteryx. Der Flugsaurier wurde hier zum ersten Mal gefunden. Wer auch auf Dino-Suche gehen möchte, hat im Fossiliensteinbruch die Gelegenheit dazu. Nicht nur für Kinder spannend! Auf der gegenüberliegenden Talseite thront die Willibaldsburg mit dem Jura-Museum. Hier können der Flugsaurier und weitere Ur-Tiere als Rekonstruktion bestaunt werden.

Eichstätt selbst ist mehr als nur einen kurzen Abstecher wert. Vom Krieg verschont, erstrahlt die Stadt noch heute in ihrer vollen barocken Pracht. Vom Dom über die Fürstbischöfliche Residenz bis hin zu den 13 Kirchen. Mittendrin gluckert die Altmühl, die sich hier übrigens wunderbar zum Kanufahren anbietet.

Artenreiche Naturparadiese: Heide und Felsen

Im Abschnitt ab Walting führt der Weg durch die Gungoldinger Wacholderheide. Dieses 70 Hektar große Naturschutzgebiet beheimatet viele geschützte und gefährdete Pflanzen. Abseits der Straße und des Radweges unglaublich idyllisch.

Mit der Arnsberger Leite macht der Panoramaweg seinem Namen alle Ehre. Schon von unten ist es beeindruckend, wie die mächtigen Felsspitzen aus den Steilhängen emporragen. Wer den Aufstieg wagt, wird mit einem umwerfenden Blick durch das Tal belohnt.

Reise in die Römerzeit und in Bayerns Mitte

Auf dem Weg nach Kipfenberg kreuzt die Strecke den Limes. Ein rekonstruierter Wachturm gibt Einblick in das Leben der Römer. Ebenso das Römer- und Bajuwaren- Museum in der Burg Kipfenberg. Und wer ein Schmankerl ganz anderer Art sehen möchte, der findet wenige hundert Meter vom Museum entfernt den geografischen Mittelpunkt Bayerns.

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