Die Sonne versinkt wie ein roter Feuerball im azurblauen Meer. Die salzige Seeluft weht durchs Haar. Der Befehl „Leinen los!“ schallt an die Reling. Leinen los, Alltag, willkommen im Urlaub.
Der Peloponnes vereint Natur und Geschichte
Der fängt für viele schon auf der Fähre nach Griechenland an. Besonders reizvoll ist eine Reise auf den Peloponnes, wo sich viele Dörfer ihren eigentümlichen Charme bewahrt haben.
Neben goldenen Stränden und den Bergen des Taygetos-Gebirges warten hier auch historische Häfen und antike Siedlungen in einer unvergesslichen Kulisse – die Halbinsel ist wie ein Bilderbuch voller Sehenswürdigkeiten.
Urlaubsstimmung schon unterwegs
Wer mit dem Auto oder dem Camper aufbricht, der kann ab Bari mit der Fähre nach Patras fahren. Kein Stau trübt die Urlaubsfreuden auf der Überfahrt – dafür lässt sich das entspannte Bordleben genießen.
Je näher das Schiff der griechischen Küste kommt, desto abwechslungsreicher wird die Landschaft. Felsig und rau, aber auch lieblich und verspielt – eingebettet in einem wilden Farbenspiel von Braun, Grau und Grün präsentiert sich der Peloponnes. Wer einmal das Schauspiel der untergehenden Sonne über den schroffen Felsen erlebt hat, wird diesen Moment so schnell nicht vergessen.
Kalamata – mehr als Oliven
Patras ist der perfekte Ausgangspunkt für eine Reise nach Kalamata. Die für ihre Oliven und das Olivenöl bekannte Stadt hat rund 54.000 Einwohner. Sie zählt auch zu den schönsten Küstenstädten Europas. Die charmante Innenstadt ist gesäumt von Cafés, Bars und Tavernen. Aber auch die grünen Lungen und der fünf Kilometer lange Strand mit seinen quirligen Strandbars und Ouzerien sorgen für Abwechslung. Hier trifft das erfrischende Meer auf die herzliche Gastfreundschaft der Griechen, die einen Urlaub unvergesslich macht.
Nafplio – das venezianische "Neapel des Ostens"
Ruhiger und beschaulicher ist die Hafenstadt Nafplio. Hoch über der Stadt wacht die Festung Palamidi. Von hier aus bietet sich ein traumhafter Rundumblick. Beim Bummel durch die Gassen der Altstadt vorbei an venezianischer Architektur oder dem Wasser entlang erklärt sich, warum sie von den Griechen auch das venezianische „Neapel des Ostens“ genannt wird. Außerdem ist sie der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung, etwa in die rund zwei Stunden entfernte Hauptstadt.
Athen – Trubel am Fuße der Akropolis
Athen ist nicht nur Zentrum des politischen Lebens, sondern beherbergt auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Niemand vergisst den ersten Blick auf die Akropolis, die seit mehr als 2.500 Jahren auf dem Heiligen Hügel, wie die Athener ihn nennen, thront. Ihr zu Füßen liegen lebhafte Stadtviertel mit zahlreichen Kneipen und Cafés. Die Mischung aus antiker Geschichte und modernem Lifestyle ist einzigartig und macht jeden Spaziergang durch die Straßen der Hauptstadt zu einem Erlebnis.
Piräus – Erholung am Strand
Wer nach so viel Kultur eine Pause braucht, der findet eine halbe Stunde vom Stadtzentrum entfernt in Piräus Athens Strände und den Hafen. Dort kann man den Tag in einer der Tavernen ausklingen lassen. Bei einem leckeren Essen und griechischem Wein wird einem schnell klar: Wer hier Urlaub macht, erlebt einen Urlaub wie im Bilderbuch.
Reise-Info Peloponnes
- Anreise: Mit dem eigenen Fahrzeug nach Bari. Von dort fahren Anek Lines und Superfast Ferries nach Patras.
- Weitere Infos zu Griechenland bei Discover Greece und Visit Greece.