Endspurt für den VW California T6.1
Seit 20 Jahren ist er der Maßstab seiner Klasse – der VW California auf Basis T5, T6 und schließlich T6.1. Jetzt geht seine Reise als Neuwagen zu Ende, konfigurierbar ist er nicht mehr. VW spricht angesichts der letzten 1500 Exemplare von einer „Last Edition“. Doch wer jetzt eine herausragend ausgestattete Sonderserie erwartet, der irrt: Einzig ein Sticker auf der D-Säule deutet den Abschied vom Klassiker in den Varianten namens Beach, Coast und Ocean an. Mangel an neuen Modellen des California T6.1 gibt es nicht – sowohl die Händlerplätze als auch einschlägige Seiten im Netz sind gut bestückt. (Camping News vom 26.04.2024)
Vorfahrt für den neuen VW California
Am 7. Mai ist es so weit, dann präsentiert VW den neuen California. Die Basis wird nicht mehr von einem Transporter abgeleitet, sondern vom eigenständigen VW Multivan. Das bedeutet völlig andere Raum- und Sitzverhältnisse, trotz des generell unveränderten Grundrisses mit Küchen- und Schrankzeile in Fahrtrichtung links. Mit zwei Schiebetüren, einer von drinnen wie draußen nutzbaren Küche sowie Einzelsitzen im Fond und einer komplett neuen Bettkonstruktion schafft der neue California einen großen Entwicklungssprung. Die Richtung gab bereits im vergangenen Jahr auf dem Caravan-Salon die attraktive Studie mit der Bezeichnung California Concept mit zahlreichen liebevollen Details vor. (Camping News vom 26.04.2024)
ACE CAMPER
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Glückwunsch zum Geburtstag: 40 Jahre Mercedes Marco Polo
Der Bundeskanzler hieß noch nicht lange Helmut Kohl, der deutsche Fußballmeister VfB Stuttgart, und Herbert Grönemeyer sang von Bochum. Nicht weit davon entfernt stellte Westfalia den neuen Marco Polo (Foto) als Schwestermodell des James Cook auf die Räder. Basis war der knorrige Mercedes-Transporter T1. 1996 wandelte sich der Charakter des Marco Polo mit dem Wechsel zum Kompakt-Campingbus auf Grundlage des seinerzeit neuen Mercedes Vito. Über Generationen hinweg entwickelte sich der Marco Polo zum feinen Kompakt-Camper mit Lounge-Atmosphäre. Unverändert ausgebaut von Westfalia und jüngst ergänzt durch den Mikro-Camper Marco-Polo-Modul auf Grundlage der T-Klasse. (Camping News vom 22.04.2024)
Kompaktes T-Modell mit Stern
Drunter ein kräftiger und mit Hinterradantrieb wendiger und traktionsstarker Mercedes Sprinter. Obendrauf ein vergleichsweise schlanker (Breite 2,22 Meter) teilintegrierter Aufbau, dazu eine Gesamtlänge von 6,74 Meter. Fertig ist der gehobene und doch recht kompakte Hymer ML-T 570. Die Ausstattung in warmen Farben ist wohnlich gehalten und entspricht mit längs angeordneten Einzelbetten im Heck dem aktuellen Trend. Unter den Betten sind die Kleiderschränke angeordnet. Platz spart ebenfalls das Variobad mit integrierter Dusche und mitsamt Rückwand schwenkbarem seitlichen Waschbecken. Die Küche gegenüber glänzt mit einem 154-Liter-Kühlschrank. Vorn schließt eine L-Sitzgruppe den Wohnbereich ab. (Camping News vom 22.04.2024)
Irmscher lockt in den Abenteuerurlaub
Auf ins Abenteuer: Der Irmscher Opel Zafira Adventure ist ein Van für sieben Tage in der Woche. Für den Einsatz in der Freizeit hat sich Autoveredler Irmscher die multifunktionelle „i Box“ einfallen lassen. Sie enthält Kocher und Spüle, außerdem Ablagefächer und Taschen. Aus ihr entfaltet sich ebenfalls eine Liegefläche für die Übernachtung. Irmscher hat sich ebenfalls der Verpackung angenommen. Überarbeitete Frontschürze mit Spoilerlippe, Seitenschürzen und schließlich ein Heckspoiler individualisieren den Zafira. Die Umbauten beschränken sich indes nicht auf den Opel, Abenteuer lassen sich ebenfalls in den Parallelmodellen von Citroen, Fiat und Peugeot genießen. (Camping News vom 16.04.2024)
Der Alleskönner: eVentje auf VW ID. Buzz
Elektrisch in den Urlaub fahren? Mit dem VW ID. Buzz kann es gelingen. Und mit der pfiffigen Einrichtung des eVentje sind die Reisenden auch für Ladezeiten und andere Pausen gut ausgestattet. Der niederländische Ausbauer wählt einen raren Grundriss und teilt das Wohnabteil komplett vom Cockpit ab. Die Heckküche kann sowohl von drinnen wie von draußen genutzt werden. In Fahrtrichtung links zieht sich eine schlanke Schrankzeile entlang. Die Einrichtung ist verblüffend variabel, mal Gegensitzgruppe, mal Lounge. Nachts verwandelt sie sich in ein Bett mit den Maßen von 2,10 auf 1,25-1,40 Meter. Mit geschickten Stützfüßen sind die Sitze auch draußen nutzbar. Individuell wählbare Vorhänge und Sitzbezüge verwandeln den eVentje in einen ganz persönlichen Bus, diverse Steckdosen in ein Büromobil. (Camping News vom 16.04.2024)
Bis Ende April: Prämie bei Dethleffs sichern
Vorbei ist die Zeit knapper Wohnmobile und Caravans, jetzt räumen Händler und Hersteller ihre Lager und geben wieder Nachlässe. Schnell Entschlossene aufgepasst: Bei Dethleffs können sich Käufer bis Ende April 2024 Prämien bei der Neuanschaffung von Caravans und Wohnmobilen. Es beginnt mit 1000 Euro für diverse Caravans vom C’joy über C’go, Camper und Nomad bis zum Beduin Scandinavia. 2000 Euro gibt’s für Caravans der Aero-Familie (Bild), 3000 Euro für alles, was „Just“ heißt. Mit einer Prämie von 5000 Euro sind Käufer eine Globetrail Classic 590 DK oder eines Globetrail Advantage 590 DC dabei. Die Zahl der Fahrzeuge ist begrenzt, so Dethleffs. (Camping News vom 03.04.2024)
Camping-Zubehör im Netz und jetzt vor Ort
Traditionelle Kaufhäuser gehen, das Camping-Kaufhaus kommt. Der Online-Laden für Zubehör weitet seinen Betrieb nun durch reale Shops bei Wohnmobil- und Wohnwagenhändlern aus. Jüngst eröffnete der Pilotbetrieb bei Camping Neuss in Immenstadt im Allgäu. Im Angebot sind Zelte, Reinigungsutensilien, Campingmöbeln bis hin zu Outdoor-Kochausrüstungen und Ersatzteile. Was vor Ort nicht unmittelbar vorrätig ist, wird über den Online-Shop beschafft. Er bietet rund 17.000 Artikel. Camping-Kaufhaus ist eine Tochtermarke der angesehenen Händlergemeinschaft Intercaravaning. Ein weiterer Ausbau des Geschäfts mit weiteren Camping-Kaufhäusern vor Ort liegt daher nahe. (Camping News vom 03.04.2024)
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News Wohnmobile und Caravan ArchivWohnmobil für den Urlaub startklar machen
Wer sein Wohnmobil im Winter nicht genutzt hat, für den startet der Frühling mit einer gründlichen Reinigung und einem Wohnmobil-Frühjahrscheck. Neben der Funktionstüchtigkeit von Lichtanlage, technischen Geräten und dem Zustand der Reifen, gilt es auch bei der Fahrzeugreinigung einige Punkte zu beachten. Sind alle notwendigen Schritte erledigt, steht einer Ausfahrt ins Grüne nichts mehr im Wege.
Kontrolle des Fahrzeugs
Termine
Als Erstes sollten Sie einen Blick in die Papiere beziehungsweise auf den Aufkleber Ihres Campers werfen, um zu prüfen, wann die nächste Hauptuntersuchung (HU, umgangssprachlich „TÜV“) ansteht.
Reifen
Bei den Reifen sollte das Profil, der Reifendruck und der feste Sitz der Radmuttern überprüft werden. Der ACE empfiehlt bei Sommerreifen mindestens 3 Millimeter, bei Winter- und Ganzjahresreifen 4 Millimeter.
Auch auf mögliche Beschädigungen des Reifens und auf deren Alter sollten Sie einen Blick werfen. Reifen, die älter als acht Jahre sind oder solche, die offensichtliche Beschädigungen aufweisen, sollten ausgetauscht werden. Verfügt das Wohnmobil über ein Reserverad, sollten Sie dies ebenfalls auf Beschädigungen und Druck hin überprüfen.
Lichtanlage
Funktionieren Auf- und Abblendlicht, Blinker oder Bremslicht oder müssen gegebenenfalls defekte Leuchtmittel ausgetauscht werden?
Motorhaube
Nach dem Winter sollten Sie einen Blick unter die Motorhaube werfen und den Stand von Öl, Kühlwasser und Scheibenwischwasser prüfen. Die weiteren Technik-Checks überlassen Sie am besten den Experten in der Werkstatt.
Technik-Check-Innenraum
Bevor die nächste Reise startet, sollten Sie alle technischen Geräte Ihres Wohnmobils prüfen. Am besten schauen Sie dafür mithilfe der Bedienungsanleitung die Funktionstüchtigkeit von Kocher, Kühlschrank, Heizung oder Gasanlage an. Der Ladezustand der Bordbatterie ist ebenfalls zu prüfen.
Gasanlagen-Check
Bisher gehörte zur erfolgreichen Absolvierung der Hauptuntersuchung (HU) eine gültige Prüfbescheinigung der Gasanlage. Das Bundesverkehrsministerium hat hierzu jedoch eine Änderung vorgenommen. Seit April 2022 gibt es keine Pflicht mehr zur Gasprüfung. Wobei mangelhafte, defekte oder fehlende Bestandteile der Gasanlage dennoch dazu führen können, dass die HU nicht bestanden wird. Zukünftig soll eine eigenständige Prüfung unabhängig von der HU verpflichtend werden. Ein genaues Regelwerk, wie die Gasprüfung aussehen wird, steht derzeit noch aus (Stand März 2023).
Auch wenn die Gasprüfungen ausgesetzt sind, empfiehlt der ACE trotzdem alle zwei Jahre eine Gasprüfung bei zertifizierten Sachkundigen zu machen. Hier finden Sie entsprechende Fachbetriebe.
Es ist auch außerhalb der offiziellen Gasprüfungen wichtig, die Gasanlage vor der nächsten Ausfahrt zu überprüfen. Dafür öffnen Sie die Gasflaschen und Absperrventile. Mit einem speziellen Lecksuchspray, welches Sie im Gaskasten und entlang der Leitungen anwenden, können Sie Leitungen und Ventile nach Löchern, Rissen oder andere Undichtigkeiten absuchen. Diese machen sich durch Blasenbildung bemerkbar. Nun starten Sie jeden Verbraucher wie Kochfelder, Kühlschrank oder Heizung nacheinander. Beachten Sie hierbei die Herstellerhinweise und Gebrauchsanleitungen der einzelnen Geräte.
Wohnmobil-Reinigung
Reinigung innen
- Nach dem Winter ist es wichtig, den Innenraum des Wohnmobils gründlich zu prüfen, um eventuell aufgetretenen Schimmel zu erkennen.
- Bei der Innenreinigung können Sie den Staubsauger zur Hand nehmen.
- Danach mit einem feuchten Lappen und entsprechenden Reinigungsmitteln die Oberflächen sowie den Küchenbereich und die Nasszelle reinigen. Um der Gefahr von zu hoher Feuchtigkeitsansammlung entgegenzuwirken, sollten Sie am besten mit einem trockenen Tuch nachwischen und die Fenster und Türen zum Lüften öffnen.
Reinigung außen
- Ein offizieller Waschplatz oder sogenannte SB-Waschanlagen eignen sich gut, um das Wohnmobil von außen zu reinigen.
- Die Benutzung einer Lkw-Waschanlage sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn diese über ein spezielles Wohnmobilprogramm verfügt. Ansonsten könnten die Dachaufbauten beschädigt oder die Acrylfenster zerkratzt werden.
- Bei der Nutzung von Dampfstrahlern ist darauf zu achten, mit der Sprühlanze nicht zu nah ans Fahrzeug zu kommen und mindestens 20-30 cm Abstand zu halten. Andernfalls könnten Sie Lack, Felgen, Dichtungen oder Aufkleber beschädigen. Auch die Öffnungen im Aufbau wie Entlüftungen der Heizung oder des Kühlschranks dürfen nicht mit dem Hochdruckreiniger abgesprüht werden.
- Mit der Sprühlanze arbeitet man sich am besten von oben nach unten vor.
- Da die Fenster meist aus Acryl bestehen, sollten sie nicht mit herkömmlichen Putzmitteln gereinigt werden, da es sonst zu Spannungsrissen oder Kratzern kommen kann. Bei Waschanlagen die Fenster bei der Wäsche mit der Schaumlanze aussparen. Für die Fenster gibt es spezielle Acrylglasreiniger, die Sie verwenden können.
- Trotz Waschanlage ist meist nicht aller Schmutz beseitigt und Sie sollten mit weichen Lappen an den schwer zugänglichen Stellen nachputzen. Mit einem Bodenwischer sind beispielsweise höher liegende Fahrzeugteile gut zu erreichen. Aber auch beim händischen Waschen ist Vorsicht geboten, dass der Lack nicht zerkratzt wird.
- Die Dichtungen des Wohnmobils sollten ebenfalls vorsichtig mit einem Lappen gereinigt und danach mit speziellen Pflegemitteln für Dichtungen nachbehandelt werden. So bleiben sie geschmeidig und verlängern ihre Lebensdauer.
- Nach der Außenreinigung Lack, Fenster, Dachluken, Kamin-Auslässe, Kühlschrank-Gitter, Türen und Dichtungen auf Beschädigungen und Dichtigkeit prüfen und mögliche Mängel beseitigen oder reparieren lassen.
Packliste für die Waschanlage
Wenn Sie die Innen- und Außenreinigung des Fahrzeugs komplett in der Waschanlage durchführen möchten, empfehlen wir folgende Utensilien einzupacken.
- Putzeimer
- Weiche Lappen
- Weiche Putzbürsten
- Tücher zur Trockenreinigung
- Staubtücher
- Handfeger und Kehrschaufel
- Handstaubsauger
- Haushaltsstaubsauger mit Akku
- Bodenwischer mit Teleskopstange
- Geeignete Putzmittel für den Innen- und Außenbereich (z.B. Reiniger für Acrylfenster)
- Pflegemittel für Dichtungen
- Ggf. eine Klappleiter, um höher gelegene Stellen oder das Dach zu reinigen
Wasseranlage reinigen
Haben Sie die große Reinigung der Wasseranlage bereits im Herbst erledigt, reicht es im Frühling aus, alle Leitungen inklusive Füllschlauch mit einem entsprechenden Reiniger durchzuspülen.
Danach ist es empfehlenswert, die Wasseranlage einem Funktionstest zu unterziehen. Funktionieren alle Hähne, arbeiten Wasserpumpe und Boiler korrekt und läuft die Toilettenspülung? Auch ein kurzer Check aller Leitungen für Frisch- und Grauwasser sollte hinsichtlich ihrer Dichtigkeit durchgeführt werden.
Falls im Herbst keine Reinigung vorgenommen wurde, gilt es spätestens im Frühjahr die Wasseranlage gründlich zu reinigen und keimfrei zu machen:
- Hierfür muss zunächst der Wassertank entleert und das Wasser restlos abgelassen werden. Dabei sollten alle Wasserhähne geöffnet werden, um auch die Leitungen frei zu spülen.
- Um den Biofilm* aus dem Wassertank zu entfernen, sollten Sie versuchen, diesen so gut es geht mit Bürsten oder Schwämmen gründlich zu schrubben.
*Biofilm ist eine gesundheitsgefährdende Schleimschicht, die als Nährboden für Mikroorganismen wie Legionellen oder Pilzen dient. - Den vorgereinigten Wassertank wieder mit Wasser befüllen und das entsprechende Reinigungsmittel nach Anweisungen auf der Produktverpackung anwenden und in den Wassertank füllen. Achtung: niemals verschiedene Reiniger mischen oder gleichzeitig anwenden. Am besten tragen Sie bei der Nutzung von Reinigungsmitteln Handschuhe.
- Wasserhähne kurz öffnen, um das Reinigungsmittel auch in Schläuche und Armaturen zu spülen.
- Je nach Reinigungsmittel variiert die Einwirkzeit, hier können durchaus einige Stunden oder ein ganzer Tag eingeplant werden.
- Füllschlauch, Gießkanne oder Einfüllstutzen können Sie ebenfalls mit ein wenig Reiniger behandeln und danach gründlich abspülen.
- Nach der Einwirkzeit müssen Reinigungsmittel und gelöste Verschmutzungen durch das Öffnen aller Wasserhähne entfernt werden. Das Wasser so lange laufen lassen, bis der Frischwassertank komplett leer ist.
- Das abgelassene Wasser können Sie eine Weile im Abwassertank einwirken lassen, um beispielsweise unangenehmen Gerüchen entgegenzuwirken.
- Im Anschluss die komplette Wasseranlage mit frischem Wasser durchspülen und den Abwassertank leeren.
- Danach können Sie den Wassertank wieder für Ihre nächste Ausfahrt auffüllen.
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