Ob Lärmschutz, Barrierefreiheit, Helmpflicht für Zweiradfahrende oder Schulwegsicherheit – das ACE-Ehrenamt ist mit einem 360-Grad-Blick bei der Sache: Themen werden lebhaft diskutiert, Anträge bekommen Mehrheiten, andere werden abgelehnt.
Ein starkes Ehrenamt als Basis
Bei den sechs Delegiertenversammlungen der ACE-Regionen Bayern, Baden-Württemberg, Mitte, Ost, NRW und Nord machten die insgesamt 306 Delegierten im März dieses Jahres deutlich, was den ACE ausmacht: ein kompetentes Ehrenamt, das gestalten und verbessern will.
Dabei geht es um die sichere, soziale und nachhaltige Verkehrswelt, die Modernisierung und die Unterstützung schwächerer Verkehrsteilnehmer wie Kinder, Senioren oder Menschen mit mobiler Einschränkung.
Vom Kreisclub bis zur Hauptversammlung: Demokratie im ACE
Den Delegierten in unserem demokratischen Verein kommt eine besondere Rolle zu: Sie sind Ehrenamtliche, die bei den Mitgliederversammlungen in den bundesweit 110 Kreisclubs des ACE gewählt wurden und für ihre Ideen und ihre Umsetzung kämpfen.
In seinem Kreisclub kann sich jedes ACE-Mitglied ehrenamtlich engagieren und Themen im Bereich der Mobilität mitgestalten. Die Delegierten haben den Auftrag, die Aufsichtsratsmitglieder und diejenigen, die bei der Hauptversammlung ihre Region vertreten, zu wählen sowie über die Anträge aus den Mitgliederversammlungen zu entscheiden.
Den Weg von den Kreisclubs bis zur Hauptversammlung haben wir auch in einer Infografik (pdf) dargestellt.
Eine Antragsberatungskommission gibt hierzu Empfehlungen ab. Die Anträge kommen aus den Bereichen Verkehrspolitik, Verkehrsrecht, Verkehrssicherheit, Verbraucherschutz, E-Mobilität und neue Mobilitätsformen oder betreffen die ACE-Leistungen oder auch die ACE-Satzung.
Über diese Anträge entscheiden final die Delegierten der Hauptversammlung im November 2023 in Berlin. Bei Annahme werden sie zum Arbeitsauftrag für den ACE auf allen Ebenen.
Mit seinen rund 700 Ehrenamtlichen konnte der ACE schon viel Veränderung für eine bessere und zukunftsorientierte Mobilität bewirken. Lebendige und praktizierte Demokratie eben.
Anerkennung aus der Politik
Auf jeder Delegiertenversammlung richten prominente Politiker Grußworte an das ACE-Ehrenamt. 2023 waren das der Präsident der Verkehrswacht, Prof. Kurt Bodewig, Bremens Oberbürgermeister Andreas Bovenschulte, der NRW-Landtagsabgeordnete
Gordan Dudas sowie der Verkehrsminister aus Baden-Württemberg, Winfried Hermann.
Er unterstrich, wie wichtig und unerlässlich die ehrenamtliche Tätigkeit für die Mobilität der Gesellschaft ist: „Ohne Verbände wie den ACE und ihre Mitglieder geht es nicht. Ihr Engagement zeigt, dass es Menschen nicht egal ist, was in der Verkehrspolitik vor Ort oder im Land passiert.“