Skier, Schlitten und Co. passen nicht immer in den Kofferraum. In diesem Fall muss die Dachbox helfen. Doch die Nutzung hat ein paar Tücken. Vor allem, wenn man beim Kauf spart oder die allgemeinen Regeln für die Beladung missachtet.
Vor dem Kauf
- Prüfsiegel: Selbstverständlich sollte sein, dass die Dachbox das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit trägt.
- Informieren: Regelmäßig veröffentlichte Tests zu Dachboxen verschiedener Hersteller und Preisklassen geben Orientierung.
- Qualität hat ihren Preis: In der Regel bieten große Markenhersteller die beste Qualität, aber auch im mittleren Preissegment gibt es gute Angebote. Ist eine Dachbox deutlich günstiger als 200 Euro, ist Vorsicht geboten.
- Dachlast klären: Bevor es ans Beladen geht, ist die zulässige Dachlast des Fahrzeugs zu klären. Die findet sich in der Bedienungsanleitung. Meist liegt sie zwischen 50 Kilo bei Kleinwagen und 100 Kilo bei Fahrzeugen der Mittelklasse und darüber.
Montage und Beladen
Bei der Montage auf dem Dach sollte man die Anleitung des Herstellers genau befolgen. Wichtig ist, die Kontaktpunkte zwischen Dach, Grundträgern und Box zu säubern, damit die Konstruktion später nicht verrutscht.
Beim Beladen selbst ist das Gepäck gleichmäßig in der Box zu verteilen. Auf Nummer sicher geht, wer die Gegenstände zusätzlich mit Spanngurten sichert.
Während der Fahrt
- Anderes Fahrverhalten durch das erhöhte Gewicht und den veränderten Schwerpunkt. Beispielsweise wird der Bremsweg länger und die Seitenwindempfindlichkeit steigt.
- Nicht schneller als Tempo 130 sollte man deshalb mit einer Box auf dem Dach fahren.
- Verbrauch reduzieren: Die Dachbox erhöht den Verbrauch – und zwar umso mehr, je schneller gefahren wird. Bis zu zwei Liter extra auf 100 Kilometern können anfallen. Auch für den Geldbeutel lohnt sich also die reduzierte Geschwindigkeit.