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Panne - was tun?

Eine Panne ist immer ärgerlich und sorgt für Stress. Hier finden Sie praktische Tipps und eine Übersicht über die häufigsten Pannenursachen und wie Sie vorbeugen können.  Grundsätzlich gelten bei einer Autopanne die gleichen Verhaltensregeln wie bei einem Verkehrsunfall:

  • Warnblinker einschalten, sobald die Panne bemerkt wird
  • Fahrzeug möglichst bis zum nächsten Parkplatz bzw. der nächsten Haltebucht fahren
  • Falls dies nicht mehr möglich ist: am rechten Fahrbahnrand bzw. auf dem Autobahn-Standstreifen ausrollen lassen
  • Im Stand Räder nach rechts stellen: So wird verhindert, dass das Auto bei einem Auffahrunfall auf die Straße rollt
  • Warnwesten anziehen: möglichst alle Insassen, obligatorisch Fahrerin oder Fahrer
  • sich hinter der Leitplanke bzw. abseits der Fahrbahn in Sicherheit bringen
  • Pannenservice anrufen

 

Die häufigsten Pannenursachen

Technische Mängel am Fahrzeug können unter widrigen Umständen Auslöser für Fahrzeugbrände sein. Lediglich zehn Prozent aller PKW-Brände werden aber durch einen Verkehrsunfall verursacht. Häufigste Brandursachen sind lecke Benzinleitungen, undichte Einspritzsysteme oder Vergaser.

Doch auch Marderbisse im Zündkabel, Motorölverlust, durchgescheuerte Kabel, überhitzte Bremsen oder falscher Reifendruck führen mitunter zu Feuer im Fahrzeug.

Das sollten Sie beachten:

  • bei Anzeichen wie Brandgeruch, Rauchentwicklung oder Elektrizitätsausfall sofort anhalten
  • Motor ausstellen und Zündschlüssel abziehen; nur das Warnblinklicht bleibt eingeschaltet
  • die Unfallstelle absichern und sofort die Feuerwehr benachrichtigen
  • sofern der Brandherd gut zugänglich ist, kann versucht werden, selbst zu löschen
  • Brände unter der Motorhaube sollten immer nur mit Hilfe eines Feuerlöschers gelöscht werden. Dabei die Motorhaube nur langsam einen Spalt breit öffnen um das Lösch-Pulver einzuspritzen.
  • Steht das Fahrzeug an einem Berg, unbedingt bergaufwärts vom Brand entfernen, da sich brennende Flüssigkeit nach unten bewegt.

Autobatterie

Die Autobatterie ist heute wohl das wichtigste Teil in einem Auto. Grund ist, dass die Zahl der elektrischen Verbraucher immer mehr zunimmt: Wer möchte schon auf die elektrischen Fensterheber verzichten? Die stromfressende Klimaanlage gehört ebenfalls längst zur Standardausstattung.

Heutige Autobatterien sind, wie man auch dem Hinweis auf deren Gehäuse entnehmen kann, wartungsfrei. Sie halten problemlos mehrere Jahre. Die Haltbarkeit einer Autobatterie hängt aber immer noch von ganz bestimmten Faktoren ab. Dazu gehört auch das individuelle Fahrverhalten:

  • Bei der Lichtmaschine im Auto handelt es sich um jene Stromquelle, die den Akku bei laufendem Motor ständig neu auflädt. "Schwächelt" die Batterie, sollte diese oder die Ladespannung überprüft werden. Anzeichen für Batterieschwäche ist ein länger dauernder Startvorgang.
  • Besonders gefräßige Stromverbraucher sind im Winter Heizungsgebläse und Heckscheibenheizer. Für die durch niedrigere Temperaturen bereits strapazierte Batterie bedeuten sie eine zusätzlich hohe Belastung. Deshalb ist es besser, auch auf der Heckscheibe das Eis mit einem Kratzer zu entfernen und so die Einschaltdauer der Scheibenheizung kurz zu halten.
  • Batterien, die nach dem Aufladen schnell wieder ihre Energie verlieren sollten schnell gegen eine neue ausgetauscht werden.

 

Bremsanlage

Das wichtigste Bauteil am Auto ist eindeutig die Bremse. Verzichten Sie also keinesfalls auf die regelmäßige Kontrolle, am besten durch eine Werkstatt. Dort sollte auch die Bremsflüssigkeit regelmäßig gewechselt werden.

Verdächtige Anzeichen für ein „Schwächeln“ der Bremsen sollten ernst genommen werden:

  • Bei Betätigung des Bremspedals muss nach maximal einem Drittel des Pedalweges ein Widerstand zu spüren sein.
  • Bei quietschenden oder rubbelnden Bremsen besser gleich einen Fachmann fragen.
  • Die Handbremse muss ebenfalls funktionieren. Prüfen Sie diese indem Sie mit voll angezogener Handbremse im ersten Gang anfahren. Schafft der Motor es, das Auto zu bewegen, ist die Bremskraft zu gering.

 

 

 

Kühlmittel

Gerade bei großer Hitze im Sommer ist es nötig, dass immer genug Kühlwasser vorhanden ist. Ein Wechsel ist nur erforderlich, wenn die Betriebsanleitung dies ausdrücklich vorschreibt. Da nach einem Tausch die Entlüftung des gesamten Kühlsystems notwendig wird, sollte diese Arbeit an eine Kfz-Werkstatt vergeben werden.


Unabhängig davon ist es ratsam, regelmäßig selbst den Pegelstand der Kühlflüssigkeit zu prüfen. Anhaltspunkte dafür bieten entsprechende Markierungen im Einfüllstutzen. Die Verschraubung muss gut fixiert sein, denn sie steht während des Betriebs unter Druck.

 

Motoröl

Viele Autofahrerinnen und Autofahrer vernachlässigen es, regelmäßig nach dem Ölstand zu schauen. Dabei ist dieser Schmierstoff für die Erhaltung der Lebensdauer des Motors sehr wichtig.

Viele sind mit zu wenig Motoröl unterwegs. Grund für diese Nachlässigkeit liegt unter anderem in den langen Inspektionsintervallen moderner Motoren. Viele bemerken den niedrigen Ölstand häufig erst, wenn die Warnlampe im Armaturenbrett aufleuchtet.

Daher unser Rat: Halten Sie die richtigen Intervalle für den Ölwechsel immer ein. Sie sind in den Handbüchern der Autohersteller aufgeführt oder werden im Display  angezeigt. Die Autohersteller schreiben auch vor, welche Ölsorte für ihr Fabrikat verwendet werden soll und darf.

 

Motorschaden

Motorprobleme zählen zu den häufigsten Ursachen für außerplanmäßige Werkstattaufenthalte. Bei gravierenden Defekten raten sowohl Freie als auch Vertragswerkstätten oftmals direkt zum Austausch des Zylinderkopfs oder Motors.

Doch solche Austauschteile sind oftmals teuer und belasten die Umwelt. Eine preiswerte Alternative kann die Motorinstandsetzung sein. Dabei wird mit Spezialmaschinen, -Ausrüstung und -Messmitteln der Motor wieder instandgesetzt – und zwar nach Herstellerspezifikationen in Bezug auf Maße, Toleranzen und Rauhigkeiten.

Die Bauteile werden dabei vor der Bearbeitung einer umfassenden Prüfung unterzogen. So wird beispielsweise kontrolliert, ob Kurbelwellen oder Zylinderköpfe unsichtbare Risse aufweisen. Darüber hinaus wird die eigentliche Schadensursache behoben. Damit wird verhindert, dass der gleiche Motorschaden innerhalb kurzer Zeit wieder auftritt.

Gerade im Winter "streiken" viele Autobatterien. Dann ist oft Starthilfe notwendig. Passieren dabei Fehler, riskiert man teure Schäden an der Bordelektronik. Daher hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur richtigen Starthilfe:
  1. Die Zündungen beider Fahrzeuge müssen ausgeschaltet sein und das Starthilfekabel an beiden Fahrzeugen angeschlossen werden: Zuerst wird das rote Plus-Kabel mit den Plus-Polen beider Batterien verbunden. Dabei darauf achten, dass die roten Klemmen nicht versehentlich mit anderen Teilen des Autos in Berührung kommen.
  2. Das schwarze Minus-Starterkabel sollte nicht direkt an den Batterien angeschlossen werden, sondern nur an unlackierten Metallteilen. Oft gibt es hierfür spezielle „Massepunkte“. Um diese zu finden, ist die Gebrauchsanleitung hilfreich.
  3. Wenn beide Kabel fest an den jeweiligen Kontaktpunkten sitzen, wird der Motor des „Spenderfahrzeugs“ gestartet. Achtung: Stets ausreichend Abstand zu drehenden Motorteilen einhalten! Der Motor sollte zunächst etwa fünf bis zehn Minuten laufen, damit zur teilentladenen Batterie des „Empfängerautos“ genügend Energie fließen kann. Danach erfolgt der Startversuch des Empfängerautos. Vorher das Getriebe in den Leerlauf schalten beziehungsweise die Automatikschaltung auf Parkstellung stellen. Springt der Motor an, sollte ein starker Verbraucher – wie zum Beispiel die Heckscheibenheizung oder das Gebläse – eingeschaltet werden. So werden Spannungsspitzen vermieden. Vorsicht: Wenn das Auto nach etwa drei Versuchen immer noch nicht anspringt, sollte die Starthilfe abgebrochen werden. In diesem Fall liegt der Defekt möglicherweise nicht an der Batterie.
  4. Die Startkabel werden nun in umgekehrter Reihenfolge abmontiert: zuerst das schwarze, dann das rote Starthilfekabel entfernen. Danach Verbraucher wie Heckscheibenheizung oder Gebläse nach Möglichkeit wieder abschalten bzw. herunterdrehen.

Ersatzschlüssel

Beim Verlust eines Autoschlüssels handelt es sich häufig nicht nur um ein dummes Missgeschick. Für Autofahrer kann es nämlich recht aufwändig sein, diesen zu ersetzen.

Neben den Unannehmlichkeiten müssen möglicherweise auch hohe Kosten in Kauf genommen werden. Der ACE Auto Club Europa empfiehlt, wenigstens einen Ersatzschlüssel an einem sicheren Ort, am besten zuhause, zu deponieren.

 

Masterschlüssel verloren

Beim Verlust eines sogenannten Masterschlüssels entsteht der größte Aufwand, denn sämtliche fahrzeugspezifischen Informationen sind in diesem Teil gespeichert.

Auch hier kann Hilfe nur die Vertragswerkstatt leisten. Möglicherweise muss das Steuergerät für die Wegfahrsperre neu programmiert werden. Das kann mehrere Hundert Euro kosten. Wir raten dazu, Masterschlüssel nicht als Gebrauchsschlüssel zu verwenden, sondern zuhause für den Fall der Fälle zu deponieren.

 

Schlüssel im Auto

Wurde der Fahrzeugschlüssel versehentlich im verriegelten Auto vergessen, hilft der Autoclub: Die Pannenhelfer wissen, wie ein Auto ohne Beschädigung geöffnet werden kann.

 

Transponder verloren

Bei verlorenen Fahrzeugschlüsseln, die über eine High-Tech-Codierung verfügen, ist die Lage kompliziert. Der sogenannte Transponder sorgt in derartigen Schlüsseln für die Deaktivierung der Wegfahrsperre. Die wiederum ist individuell "verschlüsselt".

Falls kein Nachschlüssel verfügbar ist, muss die Codierung über die Vertragswerkstatt neu vorgenommen werden. Dafür benötigt man die Daten der Fahrzeughersteller. Für diese Dienstleistungen stehen weder Schlüsseldienste noch Pannenhelfer zur Verfügung.

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