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Das perfekte Familien-E-Auto?

Kia bringt das bislang größte Fahrzeug auf den Markt, das sie in Europa je im Portfolio hatten und natürlich: es ist ein Elektroauto! Mit dem EV9 liefern die Koreaner ein SUV mit bis zu sieben Sitzen, knapp 100 kWh nutzbarem Akku, 800-Volt-Technologie und riesigem Kofferraum. Kann das Familien-E-SUV im ACE E-CHECK überzeugen?

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Elektromobilität

Welche Arten von Elektromobilität gibt es? Was sind die Vorteile? Für wen lohnt sich was? Wir informieren über alle wichtigen Aspekte rund um die Elektromobilität.
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Kia EV9 Innenraum

Kia EV9

Viel Platz und Flexibilität

Kia beweist, wie E-Mobilität familientauglich sein kann und liefert mit dem EV9 das bislang größte Modell im europäischen Line-up. Über fünf Meter Länge, knapp zwei Meter Breite – und das ohne Außenspiegel – und immer mindestens 2,6 Tonnen Gewicht. Dafür gibt es bis zu sieben Sitze, variable Innenraumkonzepte und massig viel Kofferraumvolumen. Mit einer Akkukapazität von angegebenen 99,8 kWh reiht sich das XXL-SUV im Bereich des BMW iX, Audi Q8 e-tron, aber auch Tesla Model X ein, ohne dabei die Schwelle der 100.000 Euro Kaufpreis zu überschreiten. Gleichzeitig bieten kaum andere aktuelle Elektroautos so viel Platz und Variabilität. Im ACE E-CHECK konnten wir die Sechssitzer-Variante mit äußerst bequemen Liegesitzen in der zweiten Sitzreihe testen. Alternativ gibt es hier drehbare Sitze oder eine klassische Dreisitzer-Reihe, die das Auto dann zum Siebensitzer macht. Letztere ist die Basis-Variante, für die beiden Einzelsitz-Konfigurationen werden knapp tausend Euro Aufpreis fällig.
Kia EV9 Frontansicht

Kia EV9

Angenehmes Fahrgefühl

Während das Elektroauto im Alltag im Straßenbild durch sein wuchtiges Auftreten und die Größe auffällt, fährt er sich wie ein sportlich ausgewogenes Mittelklasse-SUV. Auf dem Fahrersitz merkt man dem Elektroauto weder das Gewicht noch die Größe an. Erst beim Blick in den rechten Außenspiegel, den es optional – wie auch den linken – auch digital gibt, oder beim Versuch, zur rechten Türtasche zu gelangen, merkt man, wie groß das Auto dann tatsächlich ist. Im Vergleich zu den Konkurrenten von Audi, BMW und Tesla setzt Kia nicht auf ein Luftfahrwerk – das schmälert jedoch weder bei längeren Autobahnfahrten noch bei dynamischem Fahren auf der Landstraße den Gesamteindruck. Hinzu kommt eine sehr gut abgestimmte Akustik im Innenraum und für eine noch bessere Kommunikation mit den Passagieren im Fond sorgt eine Art Wechselsprechanlage, die per Mikrofonen und Lautsprechern das Gesprochene von vorn nach hinten und umgekehrt verstärkt.

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Neues Display

Als erstes Fahrzeug im Kia-Line-up setzt das Elektroauto EV9 auf das neue dreigeteilte Display, bestehend aus dem Fahrerinformations-Display, dem Multimedia-Screen und einem zusätzlichen Klima-Display zwischen diesen beiden. Die neue Softwareoberfläche mit Android Auto und Apple CarPlay (kabellos) ist intuitiv und unterstützt zusätzlich bei der Routenplanung inklusive Ladestopps.

Routenplanung noch ausbaufähig

Hierbei gibt es noch Verbesserungspotenzial, denn während die Konkurrenz Ladestopps dynamisch einplant und deren Länge und die nachgeladene Energie im Kontext der gesamten Fahrstrecke berechnet, plant der Kia konstante Ladestopps bis zum eingestellten Ladelimit des Fahrzeugs. In der Praxis bedeutet das, dass man, statt 24 Minuten von 10 % auf 80 % zu laden, auch gern einmal knapp eine Stunde bis 100 % laden soll. Dank der Over-the-Air-Updatefähigkeit des Fahrzeugs könnte dies aber schon bald behoben werden.

Das neue Klima-Display wurde bei uns im Test oft vom Lenkrad und der Hand verdeckt, sodass man den Blick etwas um das Lenkrad herum wenden musste, um alle Inhalte einsehen und verstellen zu können. Umgehen lässt sich das, indem man mit dem Shortcut die Klimasteuerung auf dem Multimedia-Screen öffnet.

Kia EV9 Kofferraum

Kia EV9

Viel Platz für Gepäck und hohe Anhängelast

Der Kofferraum fasst bei der Nutzung aller sieben Sitze rund 330 Liter laut Hersteller und bei umgeklappter dritter Sitzreihe erweitert sich dieser auf über 800 Liter. Hinzu kommt ein Frunk, der je nach Motorisierung 90 (Heckantrieb) bzw. 52 Liter (Allrad) fasst und somit Platz für beispielsweise das Ladekabel oder einen kleinen Einkauf bietet. Überraschend hoch ist die gebremste Anhängelast von 2.500 kg laut Hersteller.
Kia EV9 Kofferraum

Kia EV9

Reichweite im Alltagsbetrieb nahe am WLTP-Wert

Trotz der hochstehenden Motorhaube und dem bulligen Design gibt Kia die Reichweite bei der von uns getesteten GT-Line mit Allrad mit 505 Kilometern nach WLTP an. In unserem Test lag die realistische Autobahnreichweite bei einer angepeilten Geschwindigkeit von 130 km/h unter normalen Alltagsbedingungen bei ca. 300 Kilometern. Bei täglichen Pendelstrecken mit überwiegend Landstraßen- und Stadt-Fahrten bei Außentemperaturen zwischen 15°C und 20°C waren dann jedoch über 500 Kilometer möglich.
Kia EV9 Motorhaube

Bereit für bidirektionales Laden

Dank des 800-V-Akkus lässt sich das Fahrzeug dann in ca. 24 Minuten von 10 auf 80 % laden, wobei es knapp 70 kWh nachlädt. An AC-Ladesäulen gibt es allerdings nur 11 kW, was bei dem doch üppig ausgestatteten Akku für eine Ladezeit von rund 10 Stunden von 0 auf 100 % sorgt. Das Elektroauto verfügt darüber hinaus über die Fähigkeit, Vehicle-to-load und Vehicle-to-grid zu unterstützen und ist so bestens für bidirektionales Laden vorbereitet.


Unser Fazit

Mit einem Preis von ab 72.000 Euro ist der EV9 nicht nur das größte, sondern auch das teuerste Modell der Marke Kia, doch dank seiner flexiblen Einsatzmöglichkeiten und dem großen Platzangebot, gepaart mit typischen E-Auto-Fähigkeiten, zeigt er, wie Elektromobilität auch für größere Familien gehen kann, ohne auf einen klassischen Van setzen zu müssen.

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