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Gut gepflegt halten Akkus länger – und sind sicherer

Die modernen Stromspeicher von Pedelecs und E-Bikes sind langlebig, reagieren aber empfindlich auf Schäden und falsches Aufladen. Mit unseren Tipps bleiben Sie immer auf der sicheren Seite. 

Darum sind E-Bikes so beliebt

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Schnell und ohne Mühe das Ziel erreichen:

Der Weg zur Arbeit wird zur Trainingseinheit an der frischen Luft, die im Lenkerkorb verstauten Einkäufe stellen keine Last dar. E-Bikes haben den Fahrradmarkt revolutioniert. Fahrräder, die mit Elektrounterstützung eine Geschwindigkeit von 25 km/h erreichen können (auch Pedelecs genannt), verkaufen sich besser als konventionelle Drahtesel. Mittlerweile rollen mehr als elf Millionen Pedelecs über Deutschlands Straßen.

Um in Bewegung zu bleiben bedarf es eines gut geladenen Stromspeichers. Am häufigsten finden dafür Lithium-Ionen-Akkus Verwendung, die zudem nicht den Malus eines Memory-Effektes aufweisen. Für Verunsicherung sorgen dennoch Berichte über beim Ladevorgang in Flammen aufgegangene Akkus. Gleich, welcher Bauart, ein Pedelec-Akku ist empfindlich und kann tatsächlich gefährlich werden. Integrierte  Batteriemanagementsysteme verhindern zwar ein zu starkes Erwärmen. Doch kann es durch mechanische Beschädigung – und dafür kann es ausreichen, wenn der Akku auf den harten Boden fällt – zu einem Kurzschluss der Zellen kommen.

Auch laden mit falschen Ladegeräten oder Tiefentladung können dem Akku schaden. Nach einem Sturz oder Unfall sollte der Akku in einer Fachwerkstatt geprüft werden auch wenn äußerlich keine Schäden erkennbar sind. 

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Die wichtigsten Tipps rund um den Akku

 

1. Beim Kauf eines Akkus immer auf darauf achten, dass er mit einem CE- und möglichst mit einem GS-Prüfzeichen versehen ist.

2. Im Alltag den Akku möglichst nur auf 80 Prozent laden. Bei längeren Touren kann der Akku auch gelegentlich auf 100 Prozent geladen werden. 

3. In der Winterpause sollte der Akku zwischendurch geladen werden. Faustformel: ein bis zweimal in der Winterpause sollte der Ladestand geprüft und der Akku ggf. auf ca. 50 Prozent geladen werden. 

4. Nach einem Sturz oder einem Fall auf harten Boden sollte der Akku von einer Fahrradwerkstatt auf Beschädigungen geprüft werden.

5. Zum Aufladen nur originale Ladegeräte verwenden.

6. Niemals den Akku selber öffnen.  

Den Ladestand immer im Blick haben

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Weder zu voll noch zu leer

Tiefentladung schadet der Batterie ebenso wie ein dauerhafter Ladezustand von 100 Prozent. Grundregel ist deshalb, einen Akku nicht erst dann aufzufrischen, wenn er vollständig entleert ist. Fachleute empfehlen möglichst ein Wiederaufladen, wenn noch über 20 Prozent seiner Kapazität vorhanden sind. Ein randvoller Akku sollte zeitnah genutzt und nicht ständig voll geladen liegengelassen werden. 

Auf die ab Werk angegebene Anzahl der Ladezyklen wirkt sich häufigeres Laden nicht negativ aus: Eine halbe Ladung wird auch nur als Teilladung erkannt, senkt also auch langfristig nicht die Lebensdauer.
Wird der Akku länger nicht genutzt, sollte er bei Plus-Temperaturen lagern. Wird bei kalter Witterung eine längere Fahrpause eingelegt sollte der Stromspeicher bei Plustemperaturen z. B. im Keller gelagert werden. Dauerhafte Minusgrade, wie sie im Winter oft in Garagen vorherrschen, können zu schnellerer Tiefentladung führen. 

Akku möglichst immer unter Aufsicht laden

Während die am Gepäckträger installierten Akkus in der Regel zum Laden entnommen müssen, hat man bei den im Rahmenrohr integrierten Modellen auch die Möglichkeit des Ladens im eingebauten Zustand. Bei externer Ladung sollte sich der Akku an die Umgebungstemperatur angepasst haben. Wer also im Hochsommer im kühlen Keller lädt, sollte dem Akku zehn Minuten Zeit zum Akklimatisieren geben.

 

Bestenfalls findet der Ladevorgang draußen im Freien bei trockenem Wetter statt. Im Haus ist ein Kellerplatz oder eine Garage mit wenig brennbarem Material in der Nähe dem Laden in der Wohnung vorzuziehen. Muss in der Wohnung geladen werden sollte zumindest ein feuerfester Untergrund gewählt werden und das Laden unter Aufsicht erfolgen. 

 

Gerät ein E-Bike-Akku in Brand, kommt man übrigens mit klassischen ABC- oder Kohlendioxid-Löschern in der Regel nicht weiter. Der Fachhandel bietet spezielle feuerfeste Ladeboxen für E-Bike-Akkus an. Entstehen Brandschäden werden diese von der Privathaftpflicht oder (bei Hauseigentümern) von der Gebäudeversicherung übernommen.

Beim Transport den Akku am besten abnehmen

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Anschlüsse abdecken

Feuchtigkeit und Strom vertragen sich nicht – das gilt auch für die Anschlüsse eines E-Bikes oder Pedelecs. Dabei gilt grundsätzlich: Eine Fahrt durch den Regen ist nicht mit besonderen Risiken verbunden.
Wer aber sein Pedelec offen auf dem Heckträger seines Wagens transportiert, sollte vor der Fahrt den Akku entnehmen und im Kofferraum verstauen, um Gewicht zu sparen. Achten Sie darauf, dass die Kontakte sowohl am Fahrrad als auch am Akku vor Kurzschlüssen und Feuchtigkeit geschützt sind. Um die Anschlüsse trocken zu halten, empfehlen sich spezielle Schutzkappen oder zur Not ein Stück Plastikfolie. Keinesfalls sollte das komplette Pedelec mit einer Plane abgedeckt werden, da der Fahrtwind den Heckträger zu stark belastet. 

Am besten Markenakku im Fachhandel kaufen

Wenn der Akku defekt ist oder altersgemäße Schwächen aufweist, muss für passenden Ersatz gesorgt werden. Auf der sicheren Seite ist man auch beim Kauf eines Ersatzakkus mit dem Griff zur Markenware aus dem Fachgeschäft. Der Preis mag höher erscheinen, doch kauft man die Sicherheit mit, das Qualitätsakkus über ein Batteriemanagement verfügen, welches z. B. ein Überladen verhindert. No-name oder gefälschte Produkte besitzen einen solchen Schutz meist nicht.

 

Beim Kauf von No-name- oder gefälschten Akkus ist Vorsicht angesagt, denn oft sind auch die Zertifizierungen gefälscht.

Auf diese Zertifizierungen sollten Sie achten: 

  • Die CE-Zertifizierung sagt aus, dass alle gängigen EU-Richtlinien eingehalten werden. 
  • Das seit 2017 vergebene Qualitätskennzeichen EN 15194 bestätigt, dass darüber hinaus ein ausführliches Prüfverfahren durchlaufen wurde. 
  • Das GS-Zeichen sagt aus, dass die Produktsicherheit gewährleistet ist. 

 

Als ausgesprochen problematisch gilt auch die Verwendung eines ungeeigneten Ladegeräts oder eines ungenügend dimensionierten Ladekabels. Von Billigangeboten, die – in der Regel aus dem Ausland – über Internetplattformen offeriert werden, sollte man die Finger lassen.

 

Geiz ist beim Thema Sicherheit nicht geil  – hier lohnt es sich, ein bisschen mehr zu investieren anstatt einen Akkubrand zu risikieren.