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Der Motorradjahrgang 2025 gestaltetet sich so ansprechend wie vielfältig. Die neue Abgasnorm Euro 5+ sorgt für umweltfreundliches Fahrvergnügen.
Ob Retrobike, Sportler oder Enduro – das Angebot an neuen Motorrädern lässt kaum Wünsche offen. Der vor Jahren von Honda initiierte Trend zur Automatik ist ebenso flächendeckend angekommen wie Antihopping-Kupplung und Berganfahrassistent. Seit Januar müssen motorisierte Zweiräder zudem die Abgasnorm Euro 5+ erfüllen. Die Werte entsprechen der vorherigen Euro 5, doch das nun verpflichtende Onboard-Diagnose-System erfordert konstruktive Änderungen.
Ungebrochen ist das Interesse an Retro-Modellen; die heute auf alt gestylten Modellen sind kaum von historischen Vorbildern zu unterscheiden. Die Erinnerung an die erste 200 km/h schnelle Serien-BMW ist offenbar auch in München lebendig. Die R 12 S ist optisch nah an der R 90 S von 1973, woran die Farbgebung in Daytona-Orange und die Lenkerverkleidung ihren Anteil haben. Die auf der R 12 Nine T basierende Maschine hat unter anderem eine Berganfahrhilfe und Kurvenlicht, die Preisliste beginnt bei 22.000 Euro.
Bei den Enduros zielt BMW mit der F 450 GS aufs Mittelfeld. Der neu entwickelte Zweizylinder-Motor leistet 35 kW, das Gewicht beträgt konkurrenzfähige 175 Kilo. Die Markteinführung soll im Laufe des Jahres erfolgen. Dass Fahrspaß nicht an hohe Leistung gebunden ist, beweist der Erfolg von Royal Enfield mit Einzylindermodellen zum Discounterpreis. Als Antwort bringt Honda mit der neuen GB 350 S einen zuverlässigen Begleiter für alle Alltagslagen. Ausgerüstet mit Traktionskontrolle und Anti-Hopping-Kupplung besticht der 21 PS starke Motor mit einem Verbrauch von nur 2,5 Litern.
Sportlichkeit auf und abseits der Straße ist das Credo von Yamaha. Die neue, dreizylindrige YZF-R9 bietet für 13.749 Euro renntaugliche Technik mit Straßenzulassung. Die Enduro Ténéré 700 wird in modellgepflegter Ausführung für ab 11.624 Euro angeboten; die Rally-Edition soll 12.824 Euro kosten. Ebenfalls stark überarbeitet kommt der große Sportroller T-Max, der neben diversen Assistenzsystemen mit der My-Ride-App auch über eine integrierte Parkplatzsuche verfügt.
Vor 200 Jahren wurde die Stilfser Joch Passstraße eröffnet, weshalb Moto Guzzi seiner Top-Enduro Stelvio das Sondermodell Stelvio Duecento Tributo zur Seite stellt. Die in Sonderlackierung gehaltene Version wird nur 2758-mal gebaut – für jeden Höhenmeter des Alpenpasses ein Motorrad. Ausgerüstet ist die Reiseenduro mit diversen Assistenzsystemen und einer Multimediaplattform für das Smartphone.
Dass Fahrspaß nicht an hohe Leistung gebunden ist, zeigt auch Royal Enfield mit der neuen Classic 650. Europa gehört allerdings nicht zu den Hauptmärkten der indischen Firma, weshalb die Nachfrage das Angebot immer noch übersteigt.
Wie es mit KTM nach dem im November gestellten Insolvenzantrag weitergeht, ist noch unklar. Vom Verlust von rund 1500 Arbeitsplätzen ist die Rede, ebenso von einer deutlichen Straffung der Modellpalette. Auswirkungen auf die Tochterfirmen Husqvarna, Gas Gas, MV Agusta und CF Moto sind wahrscheinlich.
Einer massiven Modellpflege erfreuen sich die Triumph Tiger Sport 660 und ihr Schwestermodell Trident 660. Beide Modelle verfügen künftig unter anderem über Kurven-ABS, Schräglagen-Traktionskontrolle und einen Schaltassistenten für kupplungsfreie Gangwechsel.